Medizinische Fachangestellte: 2,5 Prozent mehr Gehalt

Die Gehälter der Medizinischen Fachangestellten erhöhen sich rückwirkend ab dem 1. April 2016 um linear 2,5 Prozent auf Basis der Tätigkeitsgruppe I.  – Gehaltsabrechnung Steuerberater

Auf den neuen Gehaltstarifvertrag verständigten sich in der zweiten Verhandlungsrunde am 13. April in Berlin die Tarifpartner – die Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen/Medizinischen Fachangestellten für die niedergelassenen Ärzte und der Verband medizinischer Fachberufe.

Zudem steigt die Ausbildungsvergütung in allen drei Ausbildungsjahren um 30 Euro monatlich, und zwar auf 730 Euro im ersten Ausbildungsjahr, auf 770 Euro im zweiten Ausbildungsjahr und auf 820 Euro im dritten Ausbildungsjahr. Der Arbeitgeberbeitrag zur betrieblichen Altersversorgung erhöht sich für Vollzeitkräfte und Teilzeitkräfte mit 18 Wochenstunden und mehr um zehn Euro pro Monat auf 76 Euro, für Auszubildende und Teilzeitkräfte mit weniger als 18 Wochenstunden um fünf Euro pro Monat auf 53 Euro beziehungsweise 43 Euro. Der Manteltarifvertrag wurde redaktionell angepasst.

Die Laufzeit des Gehalts- und des Manteltarifvertrages beträgt zwölf Monate bis zum 31. März 2017, die des Tarifvertrages zur betrieblichen Altersversorgung und Entgeltumwandlung bis zum 31. Dezember 2019. Die Verhandlungsführerin der Arbeitgeberseite, Dr. med. Cornelia Goesmann, wertet den Tarifabschluss als eine angemessene Umsetzung der erwarteten Zuwächse beim ärztlichen Honorarvolumen für 2016. Die Erhöhung des Arbeitgeberbeitrags werde zur Sicherung der Alterseinkünfte der Medizinischen Fachangestellten beitragen.

Quelle: Deutsches Ärzteblatt